19. Mai 2022 - Beiträge - Allgemein

Teil 6 unserer Jubiläumsserie

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Aktiv für die Gesellschaft

In der Satzung ist verankert, dass sich der Verband für die Verbesserung der Situation von Frauen und Familien im länd­lichen Raum einsetzt. Dabei sind in der 75-jährigen Verbandsgeschichte entscheidende Erfolge aufzuweisen, an denen Mitglieder, ehrenamtliche Führungskräfte, Präsidiumsmitglieder und die Landesgeschäftsstelle beteiligt sind.

Ein paar wenige der entscheidenden Erfolge nennen wir heute:

  • 1949 gelingt es Marie-Luise Gräfin Leutrum von Ertingen den Deutschen LandFrauenverband wieder in den Weltlandfrauenverband (ACWW) und den Verband der europäischen Landwirtschaft (CEA) zu integrieren. Damit waren die LandFrauen nach dem Krieg früh in internationalen Netzwerken vertreten – erst 1973 wurde Deutschland wieder UN-Mitglied.
  • Die LandFrauen waren beteiligt an der bundesweiten Initiative durch die seit 1986 die Kindererziehungszeiten in der Rente gesetzlich anerkannt und finanziell vergütet werden.
  • Die LandFrauen gaben Anstoß für eine bundesweite Unterschriftenaktion zur Verbesserung der „Mütterrente“. In der Folge wurden zweieinhalb Rentenpunkte pro Kind, das vor 1992 geboren ist, für Frauen gesetzlich verankert.
  • Die LandFrauen initiierten die „Kampagne zur sozialrechtlichen Gleichstellung der Bäuerin“, die 1995 durch das Agrarreformgesetz von Bundestag und Bundesrat verabschiedet wurde und den Bäuerinnen erstmalig eine eigenständige rentenrechtliche Absicherung gewährte.
  • Durch die vom Landesfrauenrat Baden-Württemberg ausgerufene Qualitätsoffensive Brustkrebs erhalten seit 2002 in Deutschland alle Frauen zwischen 50 und 69 Jahren regelmäßig alle zwei Jahre eine Untersuchung zur Früherkennung von Brustkrebs, die Mammographie, auf Kosten der Krankenkassen.